groß-artige Musik
Cellokonzert e-Moll – Edward Elgar
Große Sinfonie C-Dur – Franz Schubert
Leitung: Gordian Teupke
Violoncello: Valentino Worlitzsch
groß-artige Musik am Donnerstag, den 27. Juli um 20 Uhr in der Heinrich-Lades-Halle Erlangen
Der junge Cellist Valentino Worlitzsch (geboren 1989 in Hannover) kann allein für 2016 auf eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz verweisen: Preis des Deutschen Musikwettbewerbs und Publikumspreis in Bonn, Bonner Rotary Musikpreis und ein Jahresstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben. Mit der Jungen Philharmonie Erlangen führt er das elegische Cello-Konzert des Briten Edward Elgar auf.
In der zweiten Konzerthälfte widmet sich das ambitionierte Orchester Schuberts großer C-Dur Sinfonie. Es ist das „Reifewerk“ des 1828 mit nur 31 Jahren an Typhus verstorbenen Komponisten, ein monumentales, singuläres Werk, das sich durch weite musikalische Bögen auszeichnet und die Tür zu Romantik weit aufstößt. Von Schumann wiederentdeckt wird die Sinfonie erst 1839 im Leipziger Gewandhaus unter Leitung Mendelssohns uraufgeführt.
In bewährter Zusammenarbeit wird die Junge Philharmonie vom Nürnberger Dirigenten Gordian Teupke geleitet.
Karten: Vorverkauf 15/ 11 € (Erlangen ticket, Fuchsenwiese 1 oder im Neuen Markt), Abendkasse 18/ 13 €
www.jper.de
Valentino Worlitzsch | Violoncello

Als Cellist und Pianist, solistisch wie kammermusikalisch, war er schon als
Jugendlicher vielfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, wie u.a. des Internationalen Grotrian-Steinweg-Wettbewerbs für Klavier, und wurde für seine hervorragenden Leistungen auf beiden Instrumenten mit dem Eduard-Söring-Preis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet. Inzwischen kann er zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland vorweisen. So gewann er neben dem Deutschen Musikwettbewerb u.a. den 1. Preis und zwei Sonderpreise beim Internationalen Musikwettbewerb „Pacem in Terris“ in Bayreuth, ist Preis- und Publikumspreisträger des Wettbewerbs „Ton und Erklärung“, Sonderpreisträger des Grand Prix Emanuel Feuermann in Berlin und des Internationalen Leoš Janácek-Wettbewerbs in Brünn, war
Semifinalist beim Internationalen ARD-Wettbewerb in München sowie beim renommierten
Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in St. Petersburg und wurde als bester Teilnehmer ex aequo beim Pierre Fournier Award in London ausgezeichnet.
Sein Studium absolvierte Valentino Worlitzsch zunächst bei Bernhard Gmelin in Hamburg und bei Michel Strauss in Paris. Seit 2013 setzt er es, mittlerweile im Konzertexamen, bei Wolfgang Emanuel Schmidt in Weimar fort, wo er zudem seit 2015 als dessen Assistent unterrichtet. Parallel studierte er außerdem Klavier bei Karl-Heinz Kämmerling und Johanna Wiedenbach sowie Dirigieren bei Nicolás Pasquet.
Weitere Impulse erhielt er durch Meisterkurse und Unterrichtsstunden bei Wolfgang Boettcher, László Fenyő, David Geringas, Frans Helmerson, Jens Peter Maintz, Johannes Moser, Philippe Muller und Wen-Sinn Yang.
Als Solist trat Valentino Worlitzsch u.a. mit den Düsseldorfer Symphonikern, dem Beethoven Orchester Bonn, dem Münchener Kammerorchester und den Nürnberger Symphonikern auf und konzertierte schon auf so bedeutenden Bühnen wie der Wigmore Hall in London, der Philharmonie Berlin, der Elbphilharmonie Hamburg, der Philharmonie St. Petersburg, der Beethovenhalle Bonn oder der Tonhalle Düsseldorf. Darüber hinaus widmet er sich leidenschaftlich der Kammermusik – zu seinen Partnern zählen Elisabeth Brauß, Volker Jacobsen, Nils Mönkemeyer, Eldar Nebolsin, Christopher Park, Natalia Prischepenko, Wolfgang Emanuel Schmidt und William Youn – und ist regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Ludwigsburger Schlossfestspielen oder dem Heidelberger Frühling. Valentino Worlitzsch ist langjähriger Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Oscar und Vera Ritter-Stiftung, der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“ und Masefield-
Stipendiat der Alfred Toepfer Stiftung. Als Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds in der Deutschen Stiftung Musikleben spielt er seit 2015 ein Violoncello mit Zettel „Grancino“ (röm. Schule, 18. Jh.), eine treuhänderische Eingabe aus Privatbesitz.