25 Jahre Junge Philharmonie Erlangen
Ouvertüre zur Fledermaus – Johann Strauß
Violinkonzert D-Dur op. 77 – Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 – Ludwig v. Beethoven
Leitung: Gordian Teupke und Tristan Uth
Violine: Felix Froschhammer
25 Jahre Junge Philharmonie Erlangen am Donnerstag 08. und Freitag, 09. Februar jeweils um 20 Uhr in der St. Matthäuskirche Erlangen
Das Programm startet mit Johann Strauss‘ mitreißender und meisterhaft instrumentierter Ouvertüre zu seiner bekanntesten Operette „Die Fledermaus“, die sich als einzige Operette seit über einem Jahrhundert dauerhaft im Repertoire der Wiener Staatsoper behauptet.
Der vielseitige deutsche Geiger Felix Froschhammer ist der Solist des Violinkonzerts von Johannes Brahms. Neben seinen Soloauftritten ist Froschhammer auch erster Geiger des casalQuartetts, Konzertmeister des Symphonieorchesters Neuchâtel und der Sinfonietta de Lausanne (Schweiz) sowie Mitglied im Ensemble Tri i Dve, einem Quintett, das auf die Musik des Balkans spezialisiert ist. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn u. a. zu den Salzburger Festspielen, nach Shanghai, Bangkok, Moskau, Singapur, Mailand und Paris. Brahms‘ Violinkonzert ist kein Virtuosenkonzert, erwartet aber dennoch vom Solisten eine ungemein hohe technische Perfektion. Violine und Orchester sollen in diesem Meisterwerk nicht im ursprünglichen Sinne eines Konzerts miteinander wetteifern, sondern sich zu einem sinfonischen Ganzen verbinden und in ihrer Wirkung gegenseitig steigern.
Beethovens Siebte war zu seinen Lebzeiten seine erfolgreichste Sinfonie. Sie wurde am 8. Dezember 1813 uraufgeführt – nur kurze Zeit nach der Leipziger Völkerschlacht. Der damals schon unter starker Schwerhörigkeit leidende Komponist leitete selber dieses Benefizkonzert zugunsten der antinapoleonischen Kämpfer. Der langsame Satz, der ein nicht wirklich langsames Allegretto ist, wurde bei der Uraufführung sogar vom Publikum ein zweites Mal verlangt.
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums wird das Programm von beiden ständigen Dirigenten der Jungen Philharmonie Erlangen geleitet: Gordian Teupke dirigiert Ouvertüre und Violinkonzert, Tristan Uth die Sinfonie. Da die Heinrich-Lades-Halle wegen Umbaumaßnahmen geschlossen ist, finden die Konzerte am 8. und 9. Februar in der Matthäuskirche statt, die als Konzertkirche konzipiert worden ist und somit Publikum wie Orchester einen akustisch optimalen Rahmen bietet.
Karten: Vorverkauf 15/ 11 € (E-Werk, Fuchsenwiese 1), Abendkasse 18/ 13 €
auch hier online via TICKETINO
Felix Froschhammer | Violine

Seine zahlreichen Engagements umfassen Auftritte bei den Salzburger Festspielen, im Rheingau Musikfestival, in Gstaad beim Menuhin Festival, Styriarte Graz, Bodensee Festival, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Haydnfestspiele Eisenstadt, Schwetzinger SWR Festspiele sowie weltweit renommierte Bühnen in Shanghai, Bangkok, Moskau, Singapur, Mailand und Paris. Aufnahmen senden Bayerischer Rundfunk, Südwestdeutscher Rundfunk, Deutschlandfunk, Radio Suisse Romande Espace 2, Radio France, France 2 wie auch Arte TV und Mezzo.
Felix Froschhammer, 1984 in München geboren, beginnt im Alter von sieben Jahren bei Olga Voitova Violine zu spielen. Seine spätere Ausbildung absolviert er bei Pierre Amoyal und Salvatore Accardo und bildet sich in Meisterkursen weiter, unter anderem bei Aaron Rosand, Josef Märkl, Boris Kuschnir und Eduard Schmieder. Felix gibt sein Orchester-Debüt im Alter von 10 Jahren mit dem Münchner Rundfunkorchester. Im Jahr 2002 erhält er das renommierte Stipendium des Bayerischen Musikfonds, das ihm ein Studium mit Pierre Amoyal am Conservatoire de Lausanne ermöglicht. Im Jahr 2007 schließt er mit Solistendiplom und Auszeichnung ab und erhält daraufhin den Sonderpreis der Sinfonietta de Lausanne für seine herausragenden Leistungen. Er gewinnt mit dem Duo Froschhammer den Preis beim Internationalen Wolfgang Jacobi-Wettbewerb für Kammermusik des 20. Jahrhunderts.
Als einer der führenden Mitglieder der Camerata de Lausanne, einem Kammermusikensemble von Pierre Amoyal, geht er in Europa, Asien und Russland auf Tournee. Felix Froschhammer spielt in zahlreichen Konzerten an der Seite Amoyals als Solist in den Doppelkonzerten von Vivaldi und Bach.
Seine Kammermusikpartner umfassen Persönlichkeiten wie Gautier Capucon, Lawrence Power, Fazil Say, Felicity Lott, Maximilian Hornung und David Orlowsky.
CD Aufnahmen sind bei Tokyo Camerata und Warner Classics mit Camerata de Lausanne, Vocation Records mit Tri i Dve, Duo Werke für Violine und Cello bei ArcoDiva und neuerdings Streichquartette von Titz, Glasunov und Tchaikovsky bei SoloMusica erhältlich.
felixfroschhammer.com